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2022

November

Buchpremiere: Mohamed Mbougar Sarr

Veranstaltung„Eines zumindest kann man über einen Schriftsteller und sein Werk mit Gewissheit sagen: Beide gehen zusammen durch das denkbar vollkommenste Labyrinth, ein langer Rundweg, auf dem ihr Ziel und ihr Ausgangspunkt ineinander übergehen: die Einsamkeit.“ So beginnt »Die geheimste Erinnerung der Menschen«, der fulminante Roman von Mohamed Mbougar Sarr, ausgezeichnet mit dem Prix Goncourt. Am 24. November 2022 fand die Buchpremiere im LCB statt.Zum Stream …

Cover Spritz 243

Sprache im technischen Zeitalter, Heft 243

ZeitschriftDie Diaspora zerstreut und versammelt nicht nur die Körper, sie zerstreut und versammelt auch die Gedächtnisse. Dieses Heft präsentiert literarische Erscheinungen, die unter dem Einfluss diasporischer Denk- und Erfahrungsbedingungen entstanden sind. Sie alle lassen ein Unbehagen an der glatten Erzählung durchblicken. Stattdessen findet sich polyphone Irritation: in einer postorientalistischen Botschaftslegende aus Berlin, einer KI-unterstützten Friedhofsfantasie, in Oden – bestimmt keinen Elegien – an den alten Kontinent Europa. Im Gespräch berichtet Samanta Schweblin, die Erfinderin der global agierenden Horror-Kuscheltiere »Kentukis«, warum es ihr beim Schreiben auf Spanisch in Deutschland manchmal selbst unheimlich wird. Mit »Die geheimste Erinnerung der Menschen« hat der gebürtige Senegalese und Goncourt- Preisträger Mohamed Mbougar Sarr einen Diasporaroman geschrieben, der sämtliche Erwartungen an das Thema Exil unterläuft. Wie das funktioniert, versucht Samir Sellami seinen Leserinnen und Lesern zu erklären, ohne alles zu verraten. Zudem stellt Insa Wilke in Auf Tritt die Poesie Gedichte von Dinçer Güyçeter vor. Und zum Schlussakkord treffen sich drei Autorinnen aus Belarus.Mehr…

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